Was macht den Amateurfußball so attraktiv?

Die meisten Fußballer in Deutschland spielen in Vereinen, die wiederum dem deutschen Fußballverband angehören. Das bedeutet nicht automatisch, dass sie auch Profifußballer werden wollen. Aber der Amateursport hat im Vergleich zum reinen Freizeitfußball auf dem Bolzplatz um die Ecke einige Vorteile.

Wenn man im Verein spielt, trifft man immer die gleichen Leute und formt eine Mannschaft. Hier entstehen auch soziale Bindungen, denn der Spaß des Amateurfußballs liegt nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Zeit nach dem Spiel. Außerdem gibt es im Verein regelmäßiges Training. Wer in einer Mannschaft spielt, hat somit einen gewissen Druck, sich körperlich zu betätigen. Man will ja seine Mannschaftskameraden nicht im Stich lassen. Natürlich lernt man im Training auch eine Menge: Der Trainer oder die Trainerin hilft, das eigene Spiel zu verbessern, entwickelt gemeinsam mit den Spielern Strategien und stellt die Mannschaft entsprechend den Fähigkeiten der einzelnen Spieler zusammen.

Natürlich kann auch der Amateursport Leistungssport sein. Wer ambitioniert ist, kann sich Vereine aussuchen, die in den höheren Klassen spielen, zum Beispiel in der Regionalliga. Hier wird schon auf einem sehr hohen Niveau Fußball gespielt, auch wenn es noch nicht zu einer Profitätigkeit reicht.

Leistung lohnt sich im Amateurfußball

Zum Amateurfußball gehören nicht nur die Spieler, sondern auch Trainer, Zeug- und Platzwarte und andere Helfer. Man sollte auch die Schiedsrichter nicht vergessen, die ebenfalls ehrenamtlich tätig sein. Sie haben es gerade in den Amateurligen nicht einfach und stehen oft – und meistens unberechtigt – in der Kritik.

Vereinssport macht deshalb so viel Spaß, weil er strukturiert und organisiert und man deshalb motivierter ist, regelmäßig teilzunehmen. Hinzu kommt, dass es einen Ansporn gibt, beste Leistungen zu bringen und dafür auch zu trainieren. Selbst in einem Kreisligaspiel will man als Mannschaft gewinnen und in der Tabelle oben stehen. Bei reinen Freizeitmannschaften ist das nicht so wichtig, da es keine übergeordnete Organisation gibt.

Auch Amateur-Fußball braucht Fans

Wer einmal ein Bundesliga-Spiel vor leeren Rängen gesehen hat, wird wissen, wie langweilig Fußball ohne Fans ist. Nicht umsonst wird oft vom Heimvorteil gesprochen, denn zu Hause sind mehr Fans am Spielfeldrand, die eine Mannschaft anfeuern, als bei einem Auswärtsspiel. Und es sind auch die Fans, die ein Derby so unterhaltend machen, weil sie keine lange Anreise haben und es entsprechend viele Anhänger beider Mannschaften gibt.

So ist es auch kein Wunder, dass die Fans des FC Voran Ohe bei vielen Spielen den Ausschlag geben können, wenn es um die Motivation der Mannschaft steht. Es gibt Studien die belegen, dass aktive Fans, die ihre Mannschaft anfeuern, deren Leistung auf dem Patz auch wirklich beeinflussen können. Das funktioniert sowohl wenn das Team zurückliegt als auch wenn man in Führung ist. Die Fans wollen eine Niederlage ebenso verhindern wie sie einen Sieg sichern wollen. Das ist ein Grund, warum ein Unentschieden am Ende selbst für die Fans frustrierend ist.

Fans sind mehr als nur Zuschauer

Die Anhänger eines Vereins spielen gerade bei kleineren Vereinen aber auch noch eine andere Rolle. Sie sind oft Verwandte der Spieler, machen Fahrdienste und organisieren den Transport der Spieler zu Turnieren sowie die Verpflegung. Als Verein, dessen Herrenmannschaft in der Landesliga spielt, hat der FC Voran Ohe natürlich ein großes Interesse, viele Fans zu haben. Deshalb versucht man auch, Fans als Mitglieder des Vereins zu gewinnen.

Auch wenn Fußball einen großen Stellenwert hat, gibt es im Verein andere Sportarten, die Fans anziehen. So gibt es eine sehr aktive Tennisabteilung, aber auch Basketball und Leichtathletik. Hier feuern Fans die Spieler meistens bei Turnieren an, die oftmals auf dem vereinseigenen Gelände ausgetragen werden.

Bei Auswärtsspielen gelten die Fans des Vereins als friedliche Anhänger, die immer auch den Kontakt zu den Fans der Gegnermannschaft suchen und oft nach dem Spiel zusammensitzen und etwas fachsimpeln.

Der Verein im Mittelpunkt

Fußballvereine haben in zahlreichen Ländern eine lange Geschichte und gehören fest zur Kultur. Schaut man sich alleine in Deutschland die Gründungszahlen vieler Vereine an, reichen diese sogar bis ins 19. Jahrhundert zurück und sind insbesondere heute ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Zählt man allein die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Fußballvereine Deutschlands, kommt man auf circa 1.7 Millionen Menschen. Eine beeindruckende Zahl, die zeigt, wie wichtig das Vereinswesen, insbesondere im Fußball, für so viele Leute ist.

Der Fußball als Lebensmittelpunkt und Vermittler

Der Fußballverein ist nicht nur ein Ort, an dem sich einige Menschen treffen um gemütlich zu kicken. Er ist Anlaufpunkt für jede Generation, beginnend mit den Mini-Kickern, bishin zu den Seniorenmannschaften. Bei der unglaublich großen Zahl aktiver Mitglieder leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und Bewegung.

Darüber hinaus bieten viele Vereine ein wachsendes Breitensportangebot. Wie in einem unserer Blogbeiträge bereits zu lesen ist, bietet der FC Voranohe eine Menge weiterer Sportarten, die über den Fußball hinaus verbinden. Und “verbinden” ist hier ein weiteres Stichwort, das zeigt, warum das Vereinsleben vielschichtiger ist, als man auf den ersten Blick sieht, denn bei den Spielen und Veranstaltungen kommen nicht nur ganze Ortschaften zusammen, sondern es findet lebendige Integration statt. Gerade in komplizierten Zeiten wie heute ist Fußball ein Gleichmacher, der jedem, egal welcher Herkunft, Spaß bringt und die Gemeinsamkeit aller Menschen widerspiegelt. Egal ob man als Fan oder Spieler dabei ist oder ein Ehrenamt ausübt, wenn man Zeit bei seinen Vereinskameraden verbringt, kann man die Sorgen abschalten.

Es hat sich oft bewiesen, dass das Vereinsleben mehr als nur ein Hobby ist und auch Funktionen übernimmt, die über den Sport an sich hinausgehen. Trotz der Kommerzialisierung, vorrangig in den hochprofessionellen Bereichen, ist der Verein einer der wichtigsten Lebensmittelpunkte für viele verschiedene Menschen und mit der Hilfe vieler Mitglieder wird er das mit Sicherheit auch noch für lange Zeit sein. Und das ist auch gut so.

Frauen- und gemischter Sport werden groß geschrieben

Der FC Voran Ohe ist nicht nur fortschrittlich, was eine breite Basis an Sportangeboten betrifft, sondern auch, was den Frauenfußball angeht. Das Frauenteam trainiert im Winter immer donnerstags und im Sommer dienstags und donnerstags im Stadion in Neuschönningstedt. Derzeit ist die Mannschaft in der Kreisklasse auf dem achten Platz, alle hoffen aber, dass die Frauen, die mit den Frauen aus Billstedt-Horn eine Spielgemeinschaft bilden, einen Aufstiegsplatz erreichen können. Aus den ersten Spielen konnten immerhin schon sechs Punkte nach Hause gebracht werden, zuletzt gewannen die Damen 2:1 gegen Concordia. Außerdem besteht noch Hoffnung, im Pokal ein paar Partien gewinnen zu können. Die beiden Trainer Uwe Bittner und Thomas Thieme werden alles geben, um am Ende eine erfolgreiche Saison gespielt zu haben. Letztlich geht es aber auch hier um die Kameradschaft in der Mannschaft und dass gemeinsam etwas erreicht wird.

Frauenfußball ist nicht zuletzt durch das hervorragende Abschneiden der Nationalmannschaft aus dem Schatten der Männer herausgetreten und hat viele Anhänger gewonnen. Zu den Spielen der Teams kommen immer mehr Zuschauer, auch wenn die Herrenmannschaften immer noch diejenigen sind, die die Stadien füllen. Gerade in den unteren Ligen ist das aber keine Selbstverständlichkeit. Es kommt zunehmend vor, dass die Frauen in einem Verein die bessere Mannschaft stellen und auch in einer höheren Klasse spielen als die Männer. Das kann für einen Verein auch bedeuten, dass dann Ressourcen den Frauen zur Verfügung gestellt werden, die bislang den Männern zugeteilt waren, wie bestimmte Trainingszeiten und ein besseres Budget.

Siegreiche Vereine

Dass Frauen ebenfalls das Leder treten, ist übrigens gar nicht neu. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg gab es erste Teams, vor allem in Großbritannien. Als 1955 nach dem Erringen der Weltmeisterschaft durch die Männer auch das Thema Frauenfußball aufkam, beeilte sich der DFB, ein Verbot für Frauen im Fußball auszusprechen. Es wurde 1970 wieder aufgehoben. Zwischendurch hatte es trotzdem Frauenfußball gegeben, und zwar in Vereinen, die nicht dem DFB angehörten. Für das Gewinnen der Europameisterschaft 1989 gab es für jede Spielerin noch ein Kaffeeservice, für den Sieg bei der WM dann jedoch 50.000 Euro. Acht Mal haben die deutschen Frauen bislang die EM gewonnen, wesentlich öfter als die Männer. Zu Länderspielen kommen mittlerweile Zehntausende Zuschauer, den Rekord stellte ein Spiel gegen Japan mit 46.000 Zuschauern auf – und das war nur ein Freundschaftsspiel. Deutsche Frauenfußball-Vereine haben neun Mal den UEFA-Cup beziehungsweise die Frauen Champions League gewonnen. Die stärksten deutschen Vereine sind der FFC Frankfurt, der auch ein Gros der Nationalspielerinnen stellt, außerdem Turbine Potsdam, FCR 2001 Duisburg und der VfL Wolfsburg.

Gemeinsames Volleyballteam

Übrigens gibt es beim FC Voran Ohe auch eine gemischte Volleyballmannschaft. Diese besteht aus Mitgliedern im Alter von 20 bis 50 Jahren. Jeden Dienstag kommen die Sportler in die Hans Bauer Halle in der Gemeinschaftsschule Reinbek und spielen zusammen. Erst wird sich gemeinsam aufgewärmt, dann folgen ein paar Technikeinheiten, um die Spielkenntnisse zu verbessern. Vor allem aber kommt man zusammen, um zwei Stunden lang gemeinsam Volleyball zu spielen. Im Sommer, wenn das Wetter mitspielt, wird die Beachvolleyball-Anlage auf dem Vereinsgelände genutzt. Um ein wenig mehr Ansporn zu haben, nehmen die Volleyballer auch an Mixed-Volleyball-Turnieren des Hamburger Volleyballverbandes teil – auch hier steht aber der Spaß im Mittelpunkt, das Motto ist „Dabeisein ist alles“. Außerdem wird in der Sachswaldrunde mitgespielt, bei der ebenfalls gemischte Mannschaften an den Start gehen dürfen. Interessenten können sich beim Spielleiter Michael Kaiser melden oder einfach beim Training vorbeischauen.

Warum Amateurfußball so viel Spaß macht

Die Trennung zwischen Amateur- und Profifußball war früher einmal Geld: Die Profis bestritten ihren Lebensunterhalt mit Fußballspielen, die Amateure standen aus Spaß am Spiel auf dem Platz. Aber diese Zeiten sind vorbei, denn auch kleinere Vereine bezahlen heute guten Spieler mehr als nur ein Taschengeld. Der Profifußball findet heute vor allem in der Ersten und der Zweiten Bundesliga statt, wobei auch die Regionalligen Vollzeitspieler haben.

Der DFB hatte 2012 auf seinem Bundestag ein Selbstverständnis des Amateurfußballs definiert. Das geschah vor allem vor dem Hintergrund neuer Herausforderungen: Öffentliche Mittel werden in einigen Bereichen knapp, vor allem im Breitensport und wenn es um Zuschüsse für Sportanlagen geht. Der Verein als Gemeinschaft ist nicht mehr so aktuell, viele Freizeitsportler wollen sich nicht binden, auch und vor allem nicht an eine bestimmte Sportart. Auch deshalb bieten viele Fußballvereine heute auch andere Sportarten an.

Für den DFB bildet der Amateurfußball das Fundament des deutschen Fußballwesens. Er stellt nicht nur die unterste Stufe in der Organisation des Verbandes dar, sondern ist auch Talentschmiede und Bewahrer der Traditionen des Fußballs. Für den Verband bedeutet der Amateurfußball aber auch, dass es einen ganzjährigen Spielbetrieb gibt, der vor allem in Ligen und bei Turnieren stattfindet. Eine der wichtigsten Regeln ist, dass die Teilnahme freiwillig stattfindet, sowohl im Training als auch auf dem Platz, und dass Fußball vor allem Spaß machen soll. Das schließt übrigens auch Fans ein, die ihre Mannschaft bei den Spielen unterstützen.

Wichtige Werte

Der Verein an sich, aber auch die Mitwirkung in einer Fußballmannschaft, sollen Werte vermitteln und bewahren. Dabei geht es darum, das Engagement des Einzelnen für andere zu fördern, ein Wir-Gefühl zu entwickeln und damit auch den Einzelnen zu stärken. Letztlich dient das auch der Gesellschaft.

Der Fußballverband versteht sich im Amateurfußball als Dienstleister der Vereine. Dem Bundesverband ist bewusst, dass die Tagesarbeit in den einzelnen Abteilungen von Hunderttausenden Trainern, Vorständen und Familienmitgliedern gemacht wird, die ihre Freizeit für den Fußball opfern. Sie fahren die Kinder zum Auswärtsspiel, trainieren die Jugendmannschaft nach einem anstrengenden Tag im Büro und kümmern sich darum, dass auch in der nächsten Saison noch Geld für die Flutlichtanlage vorhanden ist. Der Verband will dabei Partner sein, der helfend zur Seite steht.

Verband verzeichnet steigende Zahlen

Wie beliebt der Amateurfußball ist, zeigen die Zahlen des DFB: Insgesamt gibt es über sieben Millionen Sportbegeisterte in den 21 Landesverbänden. Dabei kommen immer noch mehr Spieler hinzu, Zunahmen sind vor allem bei den Frauenmannschaften und bei den Senioren zu verzeichnen, knapp 71.000 pro Jahr. Die Mitgliedszahlen der Verein wachsen aber auch, weil immer mehr Fans sich auch mit einer offiziellen Mitgliedschaft zu ihrem Verein bekennen wollen. Gerade Frauen spielen hier eine große Rolle, immerhin gibt es bereits über 5.000 Frauenmannschaften.

Im Rahmen seines Amateur-Fußball-Masterplans arbeitet der DFB übrigens nicht nur mit seinen Vereinen und Verbänden, sondern zum Beispiel auch mit Schulen zusammen. Viele Kinder kommen im Sportunterricht das erste Mal mit Fußball in Verbindung. Der Fußballverband sieht hier eine wichtige Quelle zur Mitgliederwerbung. Übrigens muss man nicht mehr unbedingt in einer Vereinsmannschaft sein, um Fußball zu spielen. Zum Verständnis des Amateurfußballs gehört auch, dass man sich einfach nur zum Kicken trifft, auf Bolzplätzen oder Vereinsanlagen, wenn diese auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Damit will man auch einen Beitrag zur Volksgesundheit liefern und bei Jugendlichen Gemeinschaftsgefühl und Selbstverantwortung entwickeln. Und politisch versucht man zum Beispiel, in Großstädten Sportanlagen durchzusetzen, auch wenn es manchmal laut werden kann.

Breitensport im Fußballverein

Der FC Voran Ohe in Reinbek hat sich schon seit langem von einem reinen Fußballverein zu einem Breitensportangebot entwickelt. Mit Angeboten wie Basketball, Schwimmen, Tennis und Volleyball kommen auch Mitglieder auf ihre Kosten, die keine ausgesprochenen Fußballfans sind.

Der Club sieht sich als Verein zum Anfassen, bei dem das Miteinander in einer familiären Atmosphäre wichtig ist und gepflegt wird. Längst ist der Verein auch über die Grenzen von Reinbek bekannt geworden und hat Freunde und Anhänger in ganz Schleswig-Holstein und auch in Hamburg.

Das Sportprogramm kennt dabei keine Altersgrenzen, jeder ist willkommen. Es gibt Trainingsprogramme für Kinder, aber auch für Senioren. Ein Beispiel für den ganzheitlichen Ansatz ist die Sportabzeichen-Abnahme. Das Sportabzeichen hat eine lange Tradition im deutschen Sport und reicht weit in die Geschichte zurück, noch vor den Zweiten Weltkrieg. Man kann mit einem Fitnesstracker auch erst trainieren und dann die Prüfung ablegen.

Das Abzeichen hat zum Ziel, die Leistungen im Breitensport zu würdigen und einen Ansporn zu geben, ohne aber den Sportler zu weiteren Leistungen, zum Beispiel bei Turnieren und in Ligen, zu verpflichten. Das Sportabzeichen kann man vor allem für sich machen und als Messlatte nehmen, wie gut und wie fit man noch ist. Die Leistungen, die erbracht werden müssen, richten sich nach dem Geschlecht, dem Alter und der eigenen Fitness. Es wird in Bronze, Silber und Gold ausgegeben, die Richtlinien werden vom Deutschen Sportbund erstellt. Wer die Anforderungen erfüllt hat, bekommt eine Medaille und eine Urkunde, die vom Landessportbund ausgegeben werden. Das Abzeichen gibt es auch für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren, außerdem können auch Menschen mit einer Behinderung das Sportabzeichen machen. Allerdings bietet nicht jeder Verein diese Leistung an.

Bei FC Voran Ohe wird das Sportabzeichen in den geforderten Disziplinen Schwimmen, Turnen und in der Leichtathletik angeboten. Wer das Abzeichen machen will, muss sich für eine der Gruppen entscheiden, die jeweils einen anderen Schwerpunkt haben.

Ausdauer

Wer gut auf der Langstrecke ist, kann hier einen 3000-Meter oder Zehn-Kilometer-Lauf auswählen, 7,5 Kilometer Walking oder Nordic Walking, 200, 400 oder 800 Meter Schwimmen oder 20 Kilometer Radfahren.

Kraft

Muskelpakete wählen diese Gruppe und müssen ihre Fähigkeiten beim Kugel- oder Steinstoßen, Standweitspring, Medizinball oder Geräteturnen am Reck/Boden/Barren nachweisen.

Schnelligkeit

Die Sprinter zeigen ihr Können auf der 30, 50 oder 100 Meter Strecke, können 25 Meter schwimmen, 200 Meter Radfahren oder beim Geräteturnen am Boden und beim Springen die Mindestleistungen erbringen.

Koordination

Hierzu gehören die Kategorien Weitsprung, Hochsprung, Schleuderball, Seilspringen, Geräteturnen, Schießen und Bogensport. Letztere können nur auf speziellen Anlagen ausgeübt werden.

Wenn man nicht ohnehin eine Schwimmdisziplin ausgewählt hat, muss man auch noch einen Nachweis der Schwimmfertigkeit erbringen. Das kann zum Beispiel der Nachweis sein, dass man 200 Meter in mindestens elf Minuten schwimmen kann, dass man 15 Minuten Dauerschwimmen oder in Kleidern 100 Meter in vier Minuten schafft.

Je nach Altersklasse gibt es für die jeweiligen Gruppen für Bronze, Silber und Gold bestimmte Werte, die nicht überschritten werden dürfen. Die Altersklassen sind:

  • 18 bis 19 Jahre
  • 20 bis 24 Jahre
  • 25 bis 29 Jahre
  • 30 bis 34 Jahre
  • 35 bis 39 Jahre
  • 40 bis 44 Jahre
  • 45 bis 49 Jahre
  • 50 bis 54 Jahre
  • 55 bis 59 Jahre
  • 60 bis 64 Jahre
  • 65 bis 69 Jahre
  • 70 bis 74 Jahre
  • 75 bis 79 Jahre
  • 80 bis 84 Jahre
  • 84 bis 89 Jahre
  • über 90 Jahre

Man kann sich die Leistungsanforderungen im Internet herunterladen oder aber in der Vereinsgeschäftsstelle nachfragen. Jedes Jahr kann man das Sportabzeichen einmal machen.

Tipps für Fußballwetten

Immer beliebter bei Fußballfans auch in Deutschland werden Fußballwetten. Fans wollen nicht nur am Spielfeldrand oder auf der Tribüne sitzen, sondern auch von zu Hause aus mitfiebern, wenn das Team auf dem Platz steht – und währenddessen auch noch gewinnen. Dabei können Freunde des Sports auf ganz unterschiedliche Dinge eine Wette abgeben und nicht nur das Ergebnis eines Spiels.

Wetten in allen Ligen

Fußball ist zum einen ein sehr globaler Sport, zum anderen auch tief verwurzelt im deutschen Vereinswesen. Sportwetten lassen sich für viele internationale Ereignisse abgeben, im Fußball sind das vor allem die Wettbewerbe der Champions League. Jede Paarung der aktuellen Runde kann hier ausgewählt werden. Wer sich lieber für die Wettbewerbe im südamerikanischen Fußball interessiert, findet auch hier alle Partien. Das Gleiche gilt für die jeweiligen Landesligen. Bei Portalen wie Klick hier (Unibet) kann man die Fußballliga fast jeden Landes auswählen, darunter auch China, das durch die Einkäufe prominenter Spieler imm attraktiver wird, was Spitzenspiele angeht.

In Deutschland erreichen die Wettquoten längst nicht mehr nur die Bundesliga. Heute können dank digitaler Technik Spiele bis in die dritte Liga von Wettportalen angeboten werden. Damit wird auch Regionalvereinen die Möglichkeit gegeben, sich einer großen und weltweiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Immerhin haben manche Portale bis zu 16 Millionen Spieler, die rund um die Welt die Ergebnisse ihrer Teams verfolgen.

Wetten auf Sieg oder Tore

Gewettet wird bei den Sportsbook auf fast jedes Spielereignis. Am häufigsten sind natürlich die Wetten auf den Ausgang des Spiels, also ob es ein Heimsieg, ein Unentschieden oder eine Niederlage ist. Je nachdem, wie der Wettanbieter die Chance einschätzt, sind die Quoten für einen Sieg höher oder für eine Niederlage. Wenn der Wettanbieter denkt, dass Mannschaft A schwächer ist und deshalb verlieren wird und man dennoch auf diese Mannschaft setzt, wird man im Falle eines Sieges einen größeren Gewinn bekommen, als wenn man auf die andere Mannschaft gesetzt hätte. Man kann aber auch noch auf andere Spielereignisse setzen. Die Wettanbieter werden dabei immer kreativer, manche bieten bis zu 300 verschiedene Wetten pro Spiel an. Hier eine Auswahl:

  • Wetten darauf, dass beide Teams Tore schießen
  • Wetten auf die Zahl der insgesamt geschossenen Tore
  • Tore, die die Heimmannschaft schießt
  • Tore, die die Gastmannschaft schießt
  • Wetten auf das korrekte Endergebnis
  • Wetten, dass die Heimmannschaft gewinnt, aber beide Mannschaften Tore schießen
  • Wetten, dass es ein Unentschieden gibt, aber beide Mannschaften wenigstens ein Tor geschossen haben
  • Wetten darauf, wer bei der Halbzeit vorne liegt
  • Wetten darauf, wieviel Tore in der ersten Halbzeit fallen
  • Wetten darauf, wieviel Tore in der zweiten Halbzeit fallen

Das sind nur einige Möglichkeiten. Richtig spannend wird es übrigens, wenn man Live-Wetten eingeht. Bei diesen kann man, während das Spiel läuft, Wetten abgeben, was die Spannung nochmal um einiges erhöht.

Statistiken lesen

Wer Sportwetten eingeht, sollte sich ein wenig mit den Mannschaften beschäftigen, auf die man wettet. Die Sportsbooks selbst haben ein Team von Experten und Computern, das versucht, so gut wie möglich einzuschätzen. Aber diese können bei der Fülle der Spiele nicht alles wissen. Deswegen kann es sich auszahlen, wenn man zum Beispiel weiß, dass der Starspieler sich gestern im Training verletzt hat oder der Torwart der gegnerischen Mannschaft vielleicht abgelenkt sein wird, weil seine Frau das Baby ausgerechnet am Spieltag bekommen soll. Solche Ereignisse können ein Spiel durchaus beeinflussen, und wenn man vorher bereits Informationen hat, kann man damit unter Umständen den Ausgang der Wette positiv für sich beeinflussen.